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1. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 110

1918 - Leipzig : Voigtländer
I — 110 — Vaterland liebe; dies Lob werde ich, so Gott will, suchen, bis an mein Ende zu behalten." 4. Die Verwüstung der Pfalz. Der größte Schmerz der edeln Elisabeth Eharlotte war, daß sie umsonst ihr Lebensglück dein vermeintlichen Besten ihres Landes geopfert hatte, ja, daß gerade ihre Jjcirat der ctnlaß zu dessen Unglück wurde. Ais sie sich mit dem Prinzen von Orleans vermählte, hatte sie ausdrücklich auf alle Ansprüche an das pfälzische Land verzichtet. Rls dessen Herrscherhaus aber ausstarb, verlangte Ludwig Xiv. einen Teil der Rheinpfalz als ihr Erbteil für Frankreich und besetzte das Land mit einem Heere. Dagegen wehrte sich der deutsche Kaiser im Bunde mit Spanten, Holland und England. Gegen so viel Feinde konnten die Franzosen die Pfalz nicht behaupten, und da ließen sie das schöne Land verwüsten. Mordend und brennend durchzog das französische Heer unter Führung der Generale Turenne und Itt elac Me Pfalz (1688). Die Stadt Heidelberg mit ihrem herrlichen Schlosse wurde in einen {Trümmerhaufen verwandelt; dasselbe Schicksal hatten Mannheim, Speyer und Worms. Die entsetzlichsten Greuel wurden von den Mordbrennern verübt. Selbst die Ruhestätten der Toten waren vor ihnen nicht sicher; die Gräber der deutschen Kaiser im Dome zu Speyer wurden erbrochen, die silbernen Särge geraubt, die (Bebeine unter hohnlachen umhergeworfen. Elisabeth (Eharlotte weinte blutige Tränen über diese furchtbare Grausamkeit gegen ihr Heimatland. Noch jetzt erinnern dort die Trümmer des Heidelberger Schlosses und anderer Bauwerke an die Franzosengreuel. 5. Ludwigs Kriege. Dieser Raubkrieg um die Pfalz war nur einer der vielen Kriege Ludwigs, mit denen fast jeine ganze Regierungs* zeit erfüllt war. Schon vorher hatte er willkürlich eine Menge (D^e auf der linken Rheinseite vom Deutschen Reiche losgerissen und mit Frankreich vereinigt. Ruch die freie Reichsstadt Straßburg geriet so in die Gewalt der Franzosen (1681) und ging (bis 1870) pr Deutschland verloren. Und doch hatte einst Karl V. von dieser wich* tigen Festung gesagt: „tdenn der Türke vor Wien und der Franzose vor Straßburg steht, werde ich zuerst dem bedrohten Straßburg 3u Hilfe eilen." Rber Kaiser und Reich waren nicht mehr fähig, der Habsucht Ludwigs zu wehren. 6. Die Türken vor tüten (1683). 3n den Kriegen Ludwigs mit dem Deutschen Reiche kam es den Franzosen zustatten, daß der Kaiser in seinen (Erblanden von den Türken arg bedroht wurde. Die Türken standen damals auf der höhe ihrer Macht; die ganze

2. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 305

1876 - Kreuznach : Voigtländer
— 305 — deutschen Bodens an sich zu reißen. So nahm die allgemeine Verwirrung nur zu. Blutige Schlachten wurden geliefert; doch gewann keine der kämpfenden Parteien dauernd die Oberhand. Erst als alle auf's tiefste erschöpft waren, kam nach langen Unterhandlungen der Friede zu Staude. 2. Der Friede nfj chluß 1648. — In den westfälischen Städten Münster und Osnabrück wurde er abgeschlossen; daher heißt er der westfälische Friede. In demselben kamen zwei der schönsten deutschen Länder in fremde Hände: die Franzosen erhielten das Elsaß mit Ausnahme der Stadt Straßbnrg, die Schweden deu größten Theil von Pommern und die Insel Rügen. In Sachen der Religion wurde bestimmt, daß die Protestanten (Lutheraner und Resormirte) in Deutschland die gleichen Rechte haben sollten, wie die Katholiken. 3. Sie Folgen des Krieges^ — So endete der schreckenvollste aller Kriege, die jemals in Deutschland gewüthet. Unser Vaterland war durch denselben auf's äußerste verwüstet und zerrüttet. Weit über die Hälfte seiner Bevölkerung war durch das Schwert, durch Brand, Hunger, Seuchen und Elend aller Art umgekommen. Tausende von Städten und Dörfern lagen in Trümmern; von manchen wußte man kaum mehr die Stätte wieder zu finden. Blühende Landschaften waren zu Einöden geworden, Felder und Wiesen in Wald und Wüstenei verwandelt. Allenthalben stockten Handel und Gewerbe. Der Schulunterricht hatte beinahe ganz aufgehört: die Verwilderung der Menschen war entsetzlich. Nirgends herrschte Sicherheit, überall wimmelte es von Räubern und Diebsgesellen. Wie sollte sich unser armes Vaterland aus so großem Jammer wieder aufrichten? Das konnte nur allmählich geschehen, und lange, lange noch blieben die Spuren des wilden dreißigjährigen Krieges. 113. Ludwig Xiv. 1. Ludwigs Regierung 1643—1715. — Einige Jahre vor dem Ausgange des dreißigjährigen Krieges wurde Andrä, Erzählungen aus der Weltgeschichte. Ausg. A. «te Stuft. 20

3. Erzählungen aus der deutschen Geschichte - S. 93

1891 - Leipzig : Voigtländer
— 93 — 39. Der westfalische Friede. 1. Die Kriegsnot auf dem Gipfel. — Der fürchterliche Krieg schien gar kein Ende nehmen zu wollen. Immer höher stieg das Elend, das er über Deutschland verbreitete. Brandschatzende und plündernde Heere durchzogen es von einem Ende bis zum andern, und verwüsteten und ängstigten so gut Freundes- als Feindesland. Die Schweden verloren seit Gustav Adolfs Tode mehr und mehr die alte Mannszucht, und wurden durch Sengen und Brennen, Morden und Rauben zum Schrecke« für jedermann. „Aus der Schwede» Not erlös' uns, lieber Herr Gott!" betete das Volk in allen Kirchen. Auch die Franzosen mischten sich endlich in den Krieg ein, um Stücke deutschen Bodens an sich zu reißen. So nahm die allgemeine Verwirrung nur zu. Blutige Schlachten wurden geliefert; doch gewann keine der kämpfenden Parteien dauernd die Oberhand. Erst als alle auf das tiefste erschöpft waren, kam nach langen Unterhandlungen der Friede zustande. 2. Der Friedensschluß. •— In den westfälischen Städten Münster und Osnabrück wurde der Friede abgeschlossen; daher heißt er der westfälische Friede. In demselben kamen zwei der schönsten deutschen Länder in fremde Hände: die Franzosen erhielten das Elsaß mit Ausnahme der Stadt Straßburg, die Schweden den größten Teil von Pommern und die Insel Rügen. In Sachen der Religion wurde bestimmt, daß die Protestanten (Lutheraner und Reformierte) in Deutschland die gleichen Rechte haben sollten, wie die Katholiken. 3. Die Folgen des Krieges. — So endete der schreckenvollste aller Kriege, die jemals in Deutschland gewütet. Unser Vaterland war durch denselben aufs äußerste verwüstet und zerrüttet. Weit über die Hälfte feiner Bevölkerung war durch das Schwert, durch Brand, Hunger, Seuchen und Elend aller Art umgekommen. Taufende von Städten und Dörfern lagen in Trümmern; von manchen wußte man kaum mehr die Stätte wieder zu finden. Blühende Landschaften waren zu Einöden geworden, Felder und Wiesen in Wald und Wüstenei

4. Geschichte für die Mittelstufe - S. 38

1913 - Breslau : Hirt
38 B. Branderiburgisch-preußische Geschichte. Xii. Westfalen und sein Oberpräsident Freiherr von Vincke. 1. Westfalens Erwerbung. Als Friedrich Wilhelm Iii. König von Preußen wurde, gehörten von unserer Provinz Westfalen nur einzelne Teile zu seinem Lande. Es waren dies das Fürstentum Minden und die Grafschaften Ravensberg, Mark und Tecklenburg. Im Jahre 1803 wurden in Deutschland den geistlichen Fürsten (Bischöfen und Äbten) ihre Länder genommen und unter die weltlichen Fürsten verteilt als Entschädigung für die Gebiete, die sie an Napoleon abgetreten hatten. Dabei erhielt Preußen neben anderen Landesteilen auch das Bistum Paderborn, die östliche Hälfte des Bistums Münster und die Abteien Herford und Cappenberg. Nachdem es im Frieden von Tilsit alle westfälischen Länder an Napoleon verloren hatte, bekam es diese 1815 nach den Freiheitskriegen zurück und noch neue dazu. In demselben und im folgenden Jahre erwarb es dann durch Tausch und durch Verträge alle die Teile Westfalens, die noch nicht in seinem Besitz waren. 2. Sein erster Oberpräsident. a) Vinckes Jugend. Als ersten Oberpräsidenten setzte der König über Westfalen den Freiherrn Ludwig von Vincke, der von den Bewohnern der Provinz gewöhnlich „der alte Vincke" genannt wurde. Er war im Jahre 1774 zu Minden geboren. Sein Vater hatte unter den Fahnen Friedrichs des Großen gedient, und wenn der König einmal nach Minden kam, so wohnte er im Viuckeschen Hause. (Das lag da, wo jetzt am großen Domhos das Postgebäude steht.) Ludwigs Brüder traten früh in den Heeresdienst; dazu hatte er keine Lust, er war auch zu klein dazu. Er wollte studieren, um später ein Staatsmann werden zu können. Auf der Schule war er fleißig und bekam die besten Zeugnisse. Doch nicht nur aus Büchern, sondern auch aus dem Leben wollte er lernen. Darum machte er in den Ferien gern Reisen, aber zu Fuß, weil er nur so das Land ordentlich kennen lernen konnte. b) Ein junger Landrat. Vincke war kaum 21 Jahre alt, als er in den Staatsdienst eintrat. Mit 24 Jahren wurde er Landrat des Kreises Minden und kehrte so in seine Vaterstadt zurück. Damals war der Freiherr vom Stein oberster Verwalter der westfälischen Länder, die zu Preußen gehörten. Er erkannte bald den hohen Wert des jungen Landrats. Als König Friedrich Wilhelm Iii. einst im Kreise Minden anwesend war und ihm der junge Vincke vorgestellt wurde, fragte er: „Macht man denn hier Kinder zu Landräten?" Da antwortete Stein: „Ja, Majestät, ein Jüngling an Jahren, aber ein Greis an Weisheit." Unter Vinckes Vorgänger waren viele Unordnungen im Kreise eingerissen, so daß er Arbeit genug hatte. Er war aber auch der rechte Mann zum Aufräumen. Um 4 Uhr morgens war er schon an der Arbeit oder auf der Wanderung, um einen Bürgermeister oder Schulzen, der gern lange schlief, aus dem Bette zu jagen. Bald wußte jeder, daß er keine Minute vor dem eifrigen kleinen Landrat sicher war. Seine Bauern lernten ihn kennen und lieben; sie vertrauten ihm und suchten bei ihm Rat und Hilfe. Für sie war er immer zu sprechen und konnte sich stundenlang mit ihnen unterhalten. Das Wohl des Volkes lag ihm sehr am Herzen. Alles wollte er selbst sehen; darum kroch er in den Küchen und auf den Speichern umher, besichtigte die Wiesen, Felder und Wälder, die Feuerspritzen, Brandeimer und Wasserbehälter. c) Ein schlichter Oberpräsident. Bald kam Vincke in höhere Ämter. Als aber Westfalen in Napoleons Hände geriet, zog er sich ins Privatleben zurück, wirkte jedoch im geheimen für die Befreiung des Vaterlandes. — Nach den Befreiungskriegen ernannte ihn der König zum Oberpräsidenten von Westfalen mit dem Sitz in Münster. Auch als Oberpräsident wanderte er viel im Lande umher, um überall nach dem Rechten zu sehen. Dabei trug er einen blauen Leinwandkittel, rauchte eine kurze Pfeife und hatte einen Knotenstock in der Hand. So glich er äußerlich einem westfälischen Bauersmann; niemand sah ihm den Oberpräsidenten an, selten erkannte man ihn. Daher kam es, daß bei seinen Wanderungen manches Ergötzende vorfiel.

5. Geschichte für die Mittelstufe - S. 12

1913 - Breslau : Hirt
12 A. Deutsche Geschichte. und verwüsteten es mit Feuer und Schwert. Als sich aber der Graf Hermann von Ravens-berg mit den Bischöfen von Minden und Osnabrück verbündete, gelang es ihm, sein Land wieder von den Feinden zu befreien. 6. Barbarossas Ende. Noch als Greis von 70 Jahren unternahm der Kaiser einen Kreuzzug uach dem Heiligen Lande. Dieses befand sich in den Händen der Türken und sollte ihnen entrissen werden. Als das Heer Kleinasien erreichte, hatte es in dem wüsten Lande viel Not zu leiden. Barbarossa fand hier in dem Flusse Saleph seinen Tod im Jahre 1190. Weil ihm der Übergang über die Brücke, die geschlagen wurde, zu lange dauerte, sprengte er mit seinem Rosse in die Flut und wollte den Fluß durchschwimmen. Dabei ertrank er, und man brachte ihn als Leiche ans Ufer. Groß war die Trauer des Heeres um den geliebten Kaiser; viele Krieger kehrten in ihre Heimat zurück. 7. Ter schlafende Kaiser im Khffhiiuser. In Deutschland wollte man nicht glauben, daß der Kaiser tot sei. Es entstand die Sage, er schlafe im Ky sfhänser, einem Berge in Thüringen. Von dort werde er einst wiederkommen und das Deutsche Reich von neuem aufrichten. Ix. Die Zeit des Faustrechts. 1. Böse Zeit in Deutschland. Nach Friedrich Barbarossa regierten noch drei Kaiser aus seinem Geschlecht. Tann hatte Deutschland 19 Jahre lang keinen König, da niemand unter seinen Fürsten es werden wollte. Das war aber für das Reich eine traurige Zeit, weil keine Ordnung herrschte. Es gab fortwährend Krieg und Streit. Der Stärkere unterdrückte den Schwächeren, und niemand fragte nach Gesetz und Recht. Das war die schreckliche Zeit des Faustrechts. 2. Fehden im Ravensberger Lande. a) Kämpfe um die Ravensburg. Zu dieser Zeit war auch im Ravensberger Lande viel Streit und Fehde. Aus alter Feiudschaft wollte der Graf Bernhard zur Lippe, der auf seiner Burg in Enger wohnte, die Burg Ravensberg erobern. Ein Mönch und ein Bauers-mann dienten ihm als Spione. Sie meldeten ihrem Herrn, daß die Burg mir schwach besetzt sei. Sofort brach Bernhard auf und kam in einer Nacht vor dem Ravensberge an. Tapfer kämpften die wenigen Ravensberger Männer, aber bald waren sie überwältigt, und die Lipper waren die Herren der Burg. Zehn Jahre blieb sie in ihrer Gewalt; da drangen in einer Nacht die Ravensberger durch einen unterirdischen Gang, den die Lipper nicht kannten, in die Burg und erschlugen den größten Teil der Besatzung. Am anderen Morgen wehte wieder das Ravensberger Wappen, drei rote Sparren im silbernen Felde, von dem Turme der Burg. b) Kampf zwischen Lippe und Osnabrück. Etwa 40 Jahre später wohnte der Graf Simon zur Lippe auf der Burg in Enger. Der war ein arger Räuber; oft brach er in das Bistum Osnabrück ein und raubte Menschen und Vieh. Der Bischof von Osnabrück war der Bruder des Grafen von Ravensberg. Er verband sich mit diesem und beschloß, den Grafen zur Lippe zu züchtigen. Eines Tages erschienen bei dem Grafen Simon Abgesandte aus Osnabrück und baten ihn, doch ihr Land nicht mehr zu quälen mit Plünderungen und Mordbrennereien. Voll Wut erwiderte der Graf: „Ich tue, was mir gefällt, und für die nächste Zeit habe ich euch wieder einen Besuch zugedacht." Es dauerte nicht lauge, da fiel er wieder in das arme Land ein und raubte, was ihm vor die Hände kam. Mit reicher Beute au Geld und Vieh zog er nun gemächlich heimwärts nach Enger zu. Aus die Nachricht von den neuen Räubereien des feindlichen Grafen sammelte der Bischof von Osnabrück eiligst feine Bewaffneten und eilte dem Räuber nach. Als dieser an keinen Feind dachte, wurde er plötzlich heftig angegriffen. Er wehrte sich kräftig, aber ein ergrimmter

6. Das Mittelalter - S. 77

1903 - Leipzig : Hirt
68. Einzelherrschaften. 77 62). Schon während ihrer Regierung wurden manche weltliche und geistliche Besitzuugeu unabhngig, und uach dem Tode Konradins 1268 wurde das Herzogtum nicht wieder besetzt. Die wichtigsten Ge-biete sind folgende: ^Wrttemberg. Die ursprngliche Grafschaft war ein kleiner Landstrich am Neckar mit der Stammburg Wirtineberg bei Stuttgart. Unter den Grafen, als deren erster ein Konrad um 1100 genannt wird, und deren geschichtlich sichere Reihe mit Ulrich I. im 13. Jahrhundert beginnt, ragt besonders Eberhard der Greiner, der 1388 1388. den Schwbischen Stdtebund besiegte ( 64, 3), hervor. Das tatkrftige, kluge Geschlecht vereinigte nach und nach die umliegenden, schon geographisch zusammengehrigen Gebiete, von denen die Pfalz-grafschaft Tbingen das bedeutendste war, zu einem Ganzen. Auch die burguudische Grafschaft Mmpelgard kam im 15. Jahr-hundert (durch Erbschaft) au Wrttemberg. Unter Eberhard im Barte, dem reichsten Fürsten", wurde es 1495 zum Herzogtum 1495. erhobeu. b) Baden. Im Breisgau hatte das ruhmreiche Geschlecht der Grafen von Zhringen seinen Sitz. Bertold I. von Zhringen erhielt von Kaiser Heinrich Iv. das Herzogtum Krnten und die Mark Verona. Diese Besitzungen gingen wieder verloren, aber die damit verbundenen Titel blieben. Bertolds Enkel Her manu, der Baden durch Erbschaft erhielt, uauute sich zuerst Markgraf von Baden 1130. Seine Nachkommen vermehrten ihren Besitz, der sich im 15. Jahr-1130. hundert in getrennten Stcken sdlich bis gegen Basel erstreckte. Der eigentliche Breisgau dagegen, wo die ltere, herzogliche Linie^ der Zhringer ausgestorben war, kam im 14. Jahrhundert au das Haus Habsburg und blieb bis in die napoleonische Zeit unter sterreichischer Herrschaft. c) Das Elsa.*) (Bergt. 46, 2. 5. 6, A; 47, 4. 8; 53, 2.3; 54, 1. 2.) Seit Heinrich I. gehrte das Elsa zum Herzogtum Schwaben. Aus seinen beiden Gauen, Nordgau und Sundgau, bil-beten sich int 12. Jahrhundert die Landgrafschaften Nieder- und Oberelsa, von denen diese in der Familie Habsburg erblich war. Daneben bestanden das Bistum Straburg, die Abtei Murbach, die Grafschaften Pfirt (seit dem 14. Jahrhundert habsburgisch), Rappolt-stein (Pfeifer!), Lichtenberg und andere Gebiete. An freien Reichs-stdten war kein Mangel. Sie blhten auf durch die Gunst der Hohenstaufen, die mit Vorliebe in dem schnen, rein deutschen *) Alisa = anderer Sitz.

7. Das Mittelalter - S. 78

1903 - Leipzig : Hirt
2?___Fnfte Periode. Ausgang des Mittelalters. Lande weilten (Barbarossa-Sage im Elsa) und von ihrer stolzen Kaiser-Pfalz Hagenau aus im benachbarten Forste jagten. Vor allen mchtig wurde die Reichsstadt Straburg, die nach dem Siege bei Ober-1262. hausbergen 1262 den Bischof zwang, die Unabhngigkeit der Stadt 1515. anzuerkennen, dann Mlhausen, welches sich 1515 der schweizerischen Eidgenossenschaft anschlo. Zur Zeit Karls Iv. entstand der Zehn-stadtebund, dessen Schutzherr ein kaiserlicher Landvoqt in Hagenau war. Um 1440 hatte das Elsa furchtbar zu leiden von den Ein-fllen der A r m a g n a k e n ( 68, 3) und einige Jahrzehnte spter von den Eroberungsversuchen Karls des Khnen, an den die Habs-burger das Oberelsa verpfndet hatten, der es aber auch nach der Einlsung behalten wollte. (Karl der Khne vor Mlhausen, 1474.) Deutsche Wissenschaft und Kunst fanden im Elsa die eifrigste Pflege. Unter ihren zahlreichen Vertretern sind Otfried von Meyenburg (Evangelienbnch), Herrad von Landsberg (Lustgarten) Gottfried von Straburg (Tristan und Isolde), Erwin von Steinbach (Straburger Mnster) und Sebastian Brant (Narren-schiff) die bekanntesten. 69. Die wichtigsten anerdeutschen Lnder. 843 Frankreich. Die schwachen Karolinger (843987) vermochten bis sich der normannisch-dnischen Seeruber ( 53, 3) nur zu erwehren 987. durch berlassung der nach ihnen benannten Norman die im Jahre 911. Die Wikinger nahmen das Christentum und bald auch sran-zsische Sprache und Sitte an. Mit Hugo E a p e t, der als Herzog von Francien und Graf von Paris sich nach dem Aussterben der Karolinger zum Könige aus-987 rufen lie, kam das Haus der Kapetiuger aus den Thron (987 bis bis 1328). Noch standen die Vasallen der Krone gegenber uuab-1328. hngiger da als in Deutschland, so da die Oberherrschaft des Knigs eigentlich nur dem Namen nach bestand. Erst seit dem 12. Jahrhundert gelang es der Beharrlichkeit der Könige, welche sich auf die Geistlichkeit (Gottesfriede 58, 2) und die seit den Kreuzzgen auf-blhenden Städte sttzten, die Macht des in den Kreuzzgen zum Teil ausgestorbenen Adels zu brechen. Auch wurde schon dadurch die Ausbildung des Reiches zu einem Ganzen begnstigt, da die verschiedenen Nationalitten (welche?) mehr miteinander verschmolzen als die deutschen Stmme. Unter den spteren Kapetingern sind hervorzuheben Ludwig Vii. ( 62, 1, b), Philipp Ii. ugustus

8. Geschichte - S. 44

1918 - Breslau : Hirt
44 § 23. Der Dreißigjährige Krieg. In dem schwedischen Heere mar nach Gustav Adolfs Tode große Zuchtlosigkeit eingerissen, so daß die Schweden um nichts besser waren als die Soldaten der kaiserlichen Heere. Unmenschliche Grausamkeiten (Schweden-truuk) wurden an Bürgern und Bauern verübt. Auch waren die Führer vielfach uneinig, und darum wurden sie bei Nördlingen (nordw. v. Donauwörth) vollständig geschlagen. Hierauf schlossen der Kurfürst von Sachsen und der von Brandenburg mit dem Kaiser Frieden zu Prag 1634. 5. Die letzten Jahre des Krieges brachten noch unsagbares Elend über Deutschland. Mit den Schweden verbanden sich die Franzosen. Sie schickten Heere nach Deutschland und gaben Bernhard von Weimar Geld, daß er ein Heer unterhalten konnte. Elsaß ward von ihm erobert, und die Länder am Rhein wurden durch französische Truppen völlig ausgesogen. — Schwedische Heerführer wie Horn, Torstenson, Königsmark u. a. kämpften in allen Teilen Deutschlands gegen den Kaiser mit wechselndem Glücke, und so blieb kein Gau von dem verheerenden Kriege verschont. 6. Der Friede wurde schließlich von allen Parteien erhofft; aber jahrelang dauerten die Verhandlungen. Da erscholl endlich 1048 das edle Fried- und Freudeuwort. Zu Münster und Osnabrück ward der Westfälische Frieden abgeschlossen. Nach demselben erhielten die Evangelischen (auch die Calvinisten) gleiche Rechte mit den Katholiken. Bei der katholischen Kirche sollten die Güter verbleiben, die sie 1624 besessen hatte. Die Reichs-fürsten wurden fast ganz unabhängig, und dem Kaiser blieb nur geringe Gewalt über dieselben. — Frankreich erhielt die wichtigsten Städte im Elsaß, Schweden außer 15 Millionen Mark Kriegskosten, Vorpommern mit Stettin. Brandenburg erhielt Hinterpommern und für Vorpommern, auf das es gerechte Ansprüche hatte, die Bistümer Magdeburg, Halberstadt, Mindert und Kammin. Sachsen bekam die Lausitz, Bayern die Oberpfalz. Die Nachkommen des abgefetzten Kurfürsten Friedrich von der Pfalz erhielten die Unterpfalz zurück und die neugestiftete achte Kurwürde. 7. Die Folgen des furchtbaren Krieges waren für Deutschland überaus traurig. Sein Ansehen nach außen war gänzlich dahin. Die einst blühenden Gefilde waren in Wüsten verwandelt, Dörfer und Städte verödet, ihrer viele vollständig zerstört. Das Schwert, der Hunger und die Pest hatten die Hälfte aller Bewohuer dahingerafft. Dem Bauer fehlte das Saatgut, das Zugvieh und die Dienstleute; der Kaufmann und der Handwerker hatten kein Geld; die Handelsstraßen waren unwegsam. — Die entlassenen Söldner rotteten sich zu wilden Räuberhaufen zusammen. Unwissenheit und Unsittlichkeit, Unglaube und Aberglaube herrschten allerwärts. Wissenschaft, Kunst und Gewerbefleiß hatten so tiefe Wunden erhalten, daß mehr als ein Jahrhundert nötig war, dieselben zu heilen und unser Vaterland zu seiner früheren Blüte zu bringen. Aufgaben: 1 Gib Beweise von Luthers Gelehrsamkeit, von seinem Glaubensmute, von seiner Frömmigkeit! 2. Welche Veränderung brachte Luthers Werk in bezug auf Kirchenlehre, Gottesdienst, Kirchenverfassung und Schule hervor? 3. Zeige, wie Luther aus einem Anhänger des Papstes ein Feind desselben wurde? 4. Was bestimmte zu den verschiedenen Zeiten das Auftreten des Herzogs Moritz von Sachsen?

9. Geschichte für evangelische Schulen - S. 36

1918 - Breslau : Hirt
36 Geschichte. I g) Ritterorden. Während der Kreuzzüge entstanden geistliche Ritterorden. Sie waren eine merkwürdige Verbindung von Mönchs- und Rittertum. Ihre Mitglieder mußten das Gelübde der Keuschheit, des Gehorsams und der Armut ablegen und sich verpflichten, Kranke zu Pflegen, Bedrängte zu schützen und gegen die Ungläubigen zu kämpfen. Die Johanniter trugen ein weißes Kreuz auf schwarzem Mantel und wirkten zunächst im Heiligen Lande. Ihr Orden — nach Johannes dem Täufer genannt—besteht noch heute in andrer Form und widmet sich der Krankenpflege in Krieg und Frieden. Der Templer-orden, dessen Mitglieder an dem weißen Mantel mit rotem Kreuz zu erkennen waren, setzte sich vorzugsweise aus französischen Rittern zusammen und wurde später in Frankreich aufgelöst. Die größte Bedeutung erlangte der Deutsche Ritterorden, der einen weißen Mantel mit schwarzem Kreuz als Ordenskleid vorschrieb. Noch heute verkünden in Ost- und Westpreußen zahlreiche Burgen seinen Ruhm, besonders die Marienburg, der ehemalige Hochmeistersitz. 2. Die Städte. a) Entstehung. Jede deutsche Stadt hat ihre eigene Geschichte. Dennoch ist die Gründung vieler Städte auf dieselbe Ursache zurückzuführen. Die ältesten Städte entstanden am Rhein und an der Donau an solchen Stellen, wo einst die alten Römerfesten gestanden hatten. [Wien, Augsburg, Regensburg, Straßburg, Mainz, Trier, Cöln u. ct.] Meistens gingen die Städte aus Bischofsitzen hervor, um die sich viele Bewohner ansiedelten. Andre Städte wurden um die Kaiserpfalzen angelegt und als „kaiserliche Städte" durch kaiserliche Vögte verwaltet. [Nürnberg, Aachen, Goslar.] Auch die mächtigen Herzöge bauten Pfalzen, in deren Nähe Städte aufkamen. [München, Braunschweig.] Klöster, Grenzburgen und andre feste Plätze lockten gleichfalls zahlreiche Ansiedler herbei und gaben somit Anlaß zur Gründung von Städten [Merseburg, Wittenberg, Brandenburg, Marienburg, Thorn, Danzig, Königsberg und viele kleinere Städte in Ost- und Westpreußen]. Einige, wie Frankfurt a. M., wurden da gegründet, wo sich die größten Verkehrsstraßen kreuzten. Alle Städte, die nicht kaiserliche Pfalzen enthielten, hießen Landstädte und standen unter der Oberhoheit der betreffenden Fürsten oder Bischöfe. Als sie jedoch später den Kaisern treue Dienste'leisteten, wurden sie dafür von der Herrschaft der Bischöfe befreit. Sie standen nunmehr unmittelbar unter dem Kaiser und hießen freie Städte. Auch die kaiserlichen Städte erhielten nach und nach dieselben Rechte wie die freien Städte, besonders das Marktrecht, und hießen nun Reichsstädte. Am Ende des Mittelalters wurden sowohl die freien Städte als auch die Reichsstädte freie Reichsstädte genannt. Jede Stadt führte ihr eigenes Wappen. b) Bauart und Aussehen. Jede mittelalterliche Stadt war von einem tiefen Graben und einer starken Mauer mit hohen Türmen umgeben. Ihre engen Tore wurden auch in Friedenszeiten an den Abenden geschlossen. Die Häuser hatten meistens niedrige Stockwerke mit kleinen Fenstern und standen mit den Giebeln nach der Straße (Bild 7). Ihre oberen Stockwerke traten oft über die unteren hervor und lagen in den engen Straßen einander so nahe

10. Geschichte für evangelische Schulen - S. 64

1918 - Breslau : Hirt
64 Äefcknckite. I f) Die letzten Kriegsjahre. Nach dem Tode Gustav Adolfs übernahm Bern-hard von Weimar in Verbindung mit dem schwedischen General Horn den Befehl über die süddeutschen Streitkräfte, während der Herzog von Braunschweig-Lüneburg in Gemeinschaft mit einem schwedischen General die norddeutschen Truppen befehligte. Der Kaiser bekam Hilfe von Spanien, besiegte die Protestanten gänzlich in einer blutigen Schlacht und gewann hierdurch wieder die Oberhand. Dazu kam, daß mehrere protestantische Fürsten vom Bunde mit Schweden abfielen und mit dem Kaiser Frieden schlossen. Damit der Kaiser nicht zu mächtig würde, mischte sich nun auch Frankreich in den Krieg und sandte Bernhard von Weimar Geld und Hilfstruppen. So wurde der Krieg noch 13 Jahre in die Länge gezogen. Schweden, Franzosen und Kaiserliche verwüsteten das Land, plünderten, raubten und mißhandelten die Bewohner mit gleicher Grausamkeit. Es war jetzt nicht mehr ein Religionskrieg, sondern jede der streitenden Mächte wollte sür sich so viel wie möglich gewinnen. Zuletzt erfochten die Schweden mehrere Siege, drangen bis nach Böhmen vor und belagerten Prag. Da kam die Kunde, daß zu Münster und Osnabrück der Westfälische Friede geschlossen sei (1648). Im ganzen Lande herrschte nun großer Jubel, und Dankgebete stiegen allenthalben zu Gott empor. g) Der Westfälische Friede. In dem Westfälischen Frieden wurde der Augsburger Religionsfriede bestätigt. Auch die Reformierten erhielten Religionsfreiheit und wurden den beiden andern Konfessionen gleichberechtigt. Die Fürsten setzten es durch, daß ihre Macht dem Kaiser gegenüber noch gestärkt wurde; sie durften fortan sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen. Damit war der Verfall des Reiches besiegelt und die Macht des Kaisers gebrochen. Frankreich und Schweden, die den Protestanten im Kampfe gegen den Kaiser geholfen hatten, entschädigten sich durch deutsche Länder. Frankreich nahm Elsaß außer Straßburg, Schweden den größten Teil von Pommern mit Stettin und den Obermündungni und erhielt noch 15 Millionen Taler als Kriegsentschädigung. Brandenburg bekam Hinterpommern und die Bistümer Magdeburg, Halberstadt, Minden und Kammin. Xviii. Kulturzustände im 16. und 17. Jahrhundert. 1. Die Landwirtschaft. a) Vor dem 30jährigen Kriege. Vor dem Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges lebten die Bauern in guten Verhältnissen. Da die Land- und Forstwirtschaft mit besserem Verständnis betrieben wurde als früher, steigerten sich auch die Erträge. Die aus Holz und Lehm erbauten und mit Stroh gedeckten Bauernhäuser enthielten gut gearbeiteten Hausrat; die Leinen- und Kleidertruhen waren gefüllt, und auf den bäuerlichen Hochzeiten, Kindtaufen und Begräbnissen sowie auf den Kirchweihfesten ging es hoch her. Im Stall stanb zahlreiches, wohlgepflegtes Vieh, und hinter dem Haufe lag ein geräumiger Obst- und Gemüsegarten. Nach der Nieberwersung der Bauernaufstänbe gerieten jedoch die Bauern in große Abhängigkeit von den Gutsbesitzern und würden durch Abgaben und Felbarbeiten, auf den Gütern [Sch.irmerf] sehr gebrückt. Um diese Zeit trat auch in der Verwaltung großer Güter ein Umschwung ein. Die Gutsherren hatten bic Erfahrung gemacht, daß die Pachtwirtschaft oft weil bessere Erträge lieferte als die Bebauung be<2 Landes durch verbrossene Leibeigene; deshalb
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